Hunde haben in Großbritannien deutlich mehr Postbotinnen und Postboten angegriffen als noch vor einem Jahr. Die Royal Mail registrierte 1916 Attacken zwischen 1. April 2022 und 31. März 2023, wie der Dienstleister mitteilte. Das waren im Durchschnitt fast 37 Attacken jede Woche und 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mehrere «Posties», wie die rot gekleideten Postboten in Großbritannien genannt werden, wurden schwer verletzt. Am schwersten traf es eine Frau, die nach einer Attacke operiert werden musste und monatelang ausfiel. Das Tier wurde eingeschläfert. Hundebesitzer müssten angemessene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Lieblinge keine Gefahr darstellten, forderte Royal Mail. Mit 65 Attacken die meisten gab es im Gebiet um die südostenglische Stadt Tunbridge Wells, die nordirische Hauptstadt Belfast und das nordenglische Sheffield folgten mit 56 beziehungsweise 50 Angriffen. Fast die Hälfte der gemeldeten Vorfälle passierte an der Vordertür und gut ein Viertel im Garten oder in der Einfahrt. In rund einem Fünftel wurden Postboten durch den Briefkasten angegriffen. Insgesamt fielen «Posties» an 3014 Tagen wegen Hundeangriffen aus.
Bildnachweis: © Royal Mail/PA Media/dpa
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Deutlich mehr Hundeangriffe auf Postboten in Großbritannien
Hundeattacken auf Postbotinnen und Postboten haben in Großbritannien zugenommen - es gibt Fälle von schweren Verletzungen. Die Royal Mail wendet sich deshalb mit einem Aufruf an alle Hundebesitzer.
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