7. August 2024 / Aus aller Welt

Sturm «Debby» sorgt für Überschwemmungen im Südosten der USA

Der Tropensturm «Debby» hat Straßen unter Wasser gesetzt und mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Nun befindet er sich kurzzeitig wieder über dem Meer - soll aber mit neuer Kraft zurückkommen.

Der Tropensturm «Debby» hat dem Südosten der USA heftige Regenfälle gebracht.
von dpa

Tropensturm «Debby» hat im Südosten der USA für heftigen Regen und Überschwemmungen gesorgt. In Teilen der Bundesstaaten Florida, Georgia und South Carolina standen ganze Straßen unter Wasser, Menschen mussten aus ihren Autos und teils auch aus ihren Häusern gerettet werden, wie US-Medien berichteten.

In der Küstenstadt Charleston im Bundesstaat South Carolina galt in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) eine Ausgangssperre, «um die Menschen von der Straße fernzuhalten, und ihre Sicherheit sowie die Sicherheit unserer Ersthelfer zu gewährleisten», wie die Stadt mitteilte.

Zehntausende Haushalte ohne Strom

«Debby» war am Montag im Bundesstaat Florida als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land getroffen und wurde wenig später zu einem Tropensturm zurückgestuft. Medienberichten zufolge stieg die Zahl der Sturmtoten in Florida und Georgia inzwischen auf mindestens fünf, etwa durch umstürzende Bäume oder Autounfälle. Allein in Florida waren am frühen Mittwochmorgen noch immer mehr als 44.000 Haushalte ohne Strom, wie die Seite poweroutage.us meldete.

Das Zentrum des Sturms hatte sich nach Angaben des US-Wetterdienstes zuletzt wieder zurück über das Meer bewegt. Dort werde «Debby» in den kommenden Stunden an Kraft gewinnen. Die Experten erwarten, dass der Sturm dann am Donnerstag in South Carolina erneut auf Land trifft. Der Wetterdienst warnte vor «potenziell historischen» Regenmengen in Teilen von South Carolina und dem Nachbarstaat North Carolina. Auch vereinzelte Tornados seien möglich.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.


Bildnachweis: © Stephen B. Morton/AP/dpa
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